Altersimmobilien

Immobilien fürs Alter - Wann sich eine Altersimmobilie lohnt!

Immobilien als Altersvorsorge

Gerade wenn man mitten im Leben steht, sollte man den einen oder anderen Gedanken in Richtung Altersvorsorge richten. Denn kurz vor der Rente ist es meistens schon zu spät, um noch Vermögenswerte aufzubauen, die das Leben im Alter erleichtern könnten. Immobilien werden als Vorsorge immer beliebter, vor allem, weil sie einen soliden Sachwert darstellen. Dieser kann auf vielfältige Weise genutzt werden.

Hinzu kommt der stetig steigende Immobilienpreis, der für eine ansehnliche Rendite sorgt, sofern die Immobilie vermietet ist. Damit das der Fall ist und Sie im Alter tatsächlich von einer Altersimmobilie profitieren, gilt es, einige Faktoren zu beachten. Welche Immobilien sich als Altersvorsorge eignen, wann man diese erwerben sollte und worauf man beim Kauf achten muss, haben wir für Sie nachfolgend zusammengefasst.
 

Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen

Was zeichnet eine Altersimmobilie aus - Unterscheid zur nirmalen Immobilie

Wer im Alter in der eigenen Immobilie wohnen bleiben möchte, sollte sich frühzeitig über die Ausstattung Gedanken machen. Barrierefreies Wohnen ist dabei ein wichtiger Aspekt, der unbedingt beachtet werden sollte.

Inhaltsverzeichnis:
Was ist eine Altersimmobilie?
Warum eine Immobilie fürs Alter kaufen?
Wer sollte sich eine Immobilie fürs Alter kaufen?
Worauf sollte man beim Kauf von Altersimmobilien achten?

Die Wohnbedürfnisse der Menschen im Alter sind natürlich unterschiedlich und hängen oftmals auch davon ab, wie man in jungen Jahren gelebt. Oftmals möchte man einen bestimmten Wohnstandard nicht mehr abgeben. Hier werden einige Fragestellungen erörtert, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung "Wie möchte ich im Alter wohnen" vielleicht behilflich sein könnten.


Was ist eine Altersimmobilie?

Als Altersimmobilie bezeichnet man Immobilien, die in jungen Jahren zum Zwecke der Altersvorsorge erworben werden. Meistens handelt es sich dabei um Eigentumswohnungen oder barrierefreie Bungalows, also Objekte, die ohne Einschränkungen auch von älteren oder pflegebedürftigen Personen bewohnt werden können. Die Wohnung wird erworben und am Wohnungsmarkt vermietet. Diese Mieteinnahmen decken im besten Fall einen Großteil des Wohnkredites ab und sorgen dafür, dass die Wohnung spätestens bis zum eigenen Rentenantritt abbezahlt ist. Mit dem Rückgang der monatlichen Einnahmen reduzieren sich dann bestenfalls auch die Wohnausgaben (u.a. Darlehensraten), sofern man die Wohnung dann selbst bewohnt.

Sollte die Immobilie nicht mehr den eigenen Wünschen entsprechen oder nicht gebraucht werden, kann sie auch verkauft werden. So können Sie auch im Alter auf Kapital zurückgreifen und Ihr Leben sorgenfrei genießen.


Warum eine Immobilie fürs Alter kaufen?

Unsere Anforderungen an den Wohnraum ändern sich im Laufe eines Lebens viele Male. So ist die erste eigene Wohnung oft nur ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft, später steigt aufgrund von Familie, Beruf oder Lebenswandel der Platzbedarf an. Gerade mit Kindern benötigt man viel Wohnfläche und mehrere Zimmer, die nach dem Auszug des Nachwuchses leer stehen oder alibihalber zum Hobbyraum umfunktioniert werden. Dem ist nichts entgegenzusetzen, solange die Wohnung oder das Haus leist- und uneingeschränkt bewohnbar sind.

Das kann sich im Alter ändern, wenn die monatliche Rente deutlich unter dem letzten Monatsgehalt liegt und die ersten körperlichen Einschränkungen die Nutzung des oberen Stockwerks oder die Wohnung in der dritten Etage ohne Lift erschweren. Besonders in älteren Gebäuden sind nur wenige Wohneinheiten, wenn überhaupt, barrierefrei gestaltet. Ein Umbau ist oft gar nicht möglich oder sehr teuer.

Da macht es Sinn, die passende Wohnung für den Fall der Fälle parat zu haben. Günstig, weil Eigentum und barrierefrei bewohnbar. So können Sie auch im Fall einer Pflegebedürftigkeit in Ihren eigenen vier Wänden bleiben und Ihren Lebensabend zu Hause genießen.


Wer sollte sich eine Immobilie fürs Alter kaufen?

Diese Frage lässt sich nur schwer konkret beantworten, immerhin ist der Immobilienkauf eine höchstpersönliche Entscheidung. Ein bestimmtes Alter, das für die Anschaffung einer Immobilie ideal wäre, gibt es nicht. Vielmehr entscheiden andere Faktoren über die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit des Projektes Altersimmobilie:

• Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital investiert werden kann, desto günstiger sind die Finanzierungskonditionen. Viele Banken verlangen mittlerweile einen hohen Eigenkapitalanteil, um überhaupt eine Finanzierung anzubieten. Wer also bereits viel gespart hat, kann sich durchaus den Kauf einer Immobilie fürs Alter überlegen.

• Finanzielle Sicherheit: Neben den Ersparnissen spielen auch die monatlichen Einkünfte eine große Rolle. Diese sollten möglichst planbar sein. Nur so lässt sich gewährleisten, dass die Kreditraten bei einem Mietausfall weiterhin bezahlt werden können. Außerdem sollte immer Geld für anstehende Reparaturen und notwendige Sanierungen, die nicht auf den Mieter abgewälzt werden können, vorhanden sein. Auch eine vermietete Eigentumswohnung bedeutet Arbeit und finanzielle Verantwortung.

• Lebenswandel: Wer gerne umzieht, neue Orte erkundet oder beruflich viel in der Welt unterwegs ist, wird sich eher kaum für einen festen Wohnort im Alter entscheiden können. Auch wenn ein Verkauf der Immobilie natürlich jederzeit möglich ist, sollte die Entscheidung für einen Immobilienkauf dennoch nicht leichtfertig getroffen werden. Jeder Kauf und Verkauf ist mit Nebenkosten und zeitlichem Aufwand verbunden.

Grundsätzlich gilt: Je früher die Immobilie angeschafft wird, desto eher ist sie abbezahlt. Das bringt Sicherheit und finanziellen Spielraum im Alter.


Worauf sollte man beim Kauf von Altersimmobilien achten?

Anders als bei Renditeobjekten hat man bei einer Altersimmobilie tatsächlich den Wunsch, dort später einmal selbst zu wohnen. Dementsprechend sollte die Immobilie den eigenen Wünschen und Vorstellungen projektiert und ausgestattet sein. Über diese Punkte sollten Sie sich vor dem Kauf Gedanken machen:

• Lage: Wie bei allen anderen Immobilien auch, kommt es bei einer Immobilie fürs Alter auf die Lage an. Das Innenstadtleben ist im Rentenalter vielleicht nicht mehr so spannend oder aber gerade deswegen so praktisch, weil alles schnell und unkompliziert erreichbar ist. Überlegen Sie sich, wie und wo Sie später gerne wohnen möchten und wie nahe Einrichtungen wie Supermarkt, Apotheke, Ärzte etc. vorhanden sein sollten. Lange Fahrwege und schlechte öffentliche Anbindungen können Ihren Lebensabend deutlich erschweren.

• Größe: Meist lebt man im Alter alleine oder zu zweit, ein eigenes Kinderzimmer und ein extra Büro werden kaum noch gebraucht. Das bedeutet nicht, dass Sie später in eine Einraumwohnung ziehen müssen. Bedenken Sie nur, dass weniger Wohnraum einfacher zu bewirtschaften ist und weniger kostet.

• Barrierefreies Wohnen: So lange wie möglich zu Hause wohnen, das ist der Wunsch vieler älterer Menschen. Ist die Wohnung barrierefrei gestaltet, lässt sich das oft realisieren. Breitere Türen, ein großzügiges Badezimmer mit ebenerdiger Dusche und runterfahrbare Waschbecken, alles sollte darauf ausgelegt sein, mit Gehhilfen oder Rollstuhl benutzt werden zu können. So bleiben Sie länger selbstständig.

• Bausubstanz: Wie bei jedem Immobilienkauf ist der Zustand des Gebäudes ein wichtiger Faktor. Stehen Sanierungsarbeiten in den nächsten Jahren an? Wenn ja, in welchem Umfang? Wenn Sie diese Punkte vor dem Kauf klären, bleiben Ihnen später böse Überraschungen erspart.

Es gibt also viele Punkte, die bei der Überlegung, wie man im Alter leben und wohnen, zu berücksichtigen sind. Sprechen Sie mit einem erfahren Immobilienprofi und lassen sich unabhängig und neutral beraten. Oftmals bekommen Sie dann entscheidende Tipps, die Sie für Ihre Überlegungen nutzen können.