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Eigener Weinkeller im Haus
Welche Vorteile bietet ein eigener Weinkeller?
Haus mit Weinkeller - Nutzen und Aufwand unter der Lupe!
Die eigene Immobilie mit Weinkeller, in dem hervorragende Tropfen jederzeit griffbereit und optimal temperiert lagern, ist der Traum vieler Genießer und Weinkenner. Als Hobbysommelier weiß man um die Wichtigkeit der passenden Lagerung und würde diese gerne selbst in die Hand nehmen. Doch ein eigener Kellerbereich für den Wein lässt sich nicht so ohne Weiteres realisieren. Welche Vor- und Nachteile ein eigener Weinkeller mit sich bringt und worauf man dabei achten muss, erfahren Sie im folgenden Beitrag.Diese Lagerbedingungen fordert Wein
Bevor man sich als angehender Weinsammler an die Planung des eigenen Weinlagers macht, sollte man sich kurz die optimalen Lagerbedingungen für Wein ansehen. Die Bezeichnung „Keller“ kommt nicht von ungefähr, denn dort herrschen meistens die idealen Temperaturen für eine langfristige Lagerung. Der Raum sollte konstant kühl sein, im Idealfall hat es dort zwischen 11 und 14 °C. Schwankungen sollten möglichst vermieden werden, da diese den Geschmack der Weine negativ beeinflussen können. Vor allem im Sommer besteht die Gefahr, dass es für den Wein zu warm wird, er schneller altert und dabei seine wertvollen Aromen verliert.
Auch zu niedrige Temperaturen können zum Problem werden, da damit auch die Luftfeuchtigkeit sinkt. Der Korken beginnt zu trocknen, verringert damit sein Volumen und lässt Sauerstoff in die Flasche. Dieser verändert den Geschmack. Neben dem Geschmack spielen die Lichtverhältnisse eine entscheidende Rolle. Vorzugsweise dringt kein Tageslicht in den Kellerraum ein, denn Sonnenlicht schädigt die Farbe und lässt den Geschmack verblassen.
Der Weinkeller im eigenen Haus - Weinkeller bauen
Gründe, warum man sich einen eigenen Weinkeller anschaffen sollteDas Sammeln von Wein ist nicht gerade ein modernes Hobby, sondern wird gerne in Verbindung mit Spießertum und viel Geld in Verbindung gebracht. Darüber hinaus braucht es nicht mehr unbedingt den eigenen, gut bestückten Keller, um gut gereiften Wein genießen zu können. Zahlreiche Vinotheken haben bereits trinkreifen Wein im Sortiment, der direkt nach dem Erwerb getrunken werden kann.
Doch bei der Faszination rund um das Sammeln und Lagern von Wein geht es um etwas anderes. Es sind die Spannung, mit der man vielversprechende Jahrgänge erwartet, der Reifeprozess an sich, während dem man den Wein begleitet und schließlich der Genuss, wenn der im eigenen Keller gereifte Wein eine echte Gaumenfreude ist.
Geld spielt beim Sammeln von Wein weiterhin eine Rolle, wobei man dafür keinesfalls reich sein muss. Einen Keller entsprechend herzurichten, sodass man nicht nur die Flaschen optimal lagern kann, sondern auch gerne Zeit dort verbringt, ist die erste Investition. Wer viel eigene Arbeitsleistung hineinsteckt, spart sich Geld und ist am Ende zufriedener. Der Zukauf von Wein kann schließlich nach und nach erfolgen, mit Reisen, Weiterbildungen und genauer Buchführung können Sie sich auch als Hobbysammler über die Jahre ein beachtliches Know-how aufbauen.
Die Vorteile eines eigenen Weinkellers im Haus
Welche Vorteile ein eigener Weinkeller bietetWer das Hobby Wein intensivieren möchte, kommt beinahe nicht um einen eigenen Keller herum.
Wir haben für Sie die wichtigsten Vorteile zusammengefasst:
• Sammlerleidenschaft: Wer Wein sammelt, der braucht Platz. Die Garage, eine Gartenhütte oder eine Abstellkammer sind aber kein passender Ort für edle Tropfen. Damit Sie lange Freude an Ihren Weinen haben und diese mit der Zeit besser werden, braucht es die richtige Lagerung. Ein Haus mit Weinkeller ist daher ideal.
• Von der Theorie in die Praxis: Natürlich kann man sich auch rein theoretisch mit dem Sammeln, Trinken und Lagern von Wein beschäftigen. Allerdings ist das nur wenig befriedigend. Wer sich auch praktisch damit auseinandersetzen will und Erfahrung und Wissen sammeln möchte, der sollte sich einen eigenen Keller zulegen.
• Lagerraum: Auch wenn jetzt vielleicht einige Weinsammler aufschreien werden: Ein gut temperierter Keller, in dem Wein gelagert wird, eignet sich auch hervorragend für andere Güter. Säfte, Obst, Frizzante und andere Köstlichkeiten können bestens neben dem Wein gelagert werden, sollten sie sonst keinen passenden Platz finden.
• Erlebnis: Wer einen Wein jahrelang im eigenen Keller hat reifen lassen, der darf mit Spannung den Moment des Genusses erwarten. Es ist ein wahres Ereignis, einen guten und mittlerweile besonders wertvollen Tropfen zu einem besonderen Anlass zu öffnen.
Kosten und Nutzen vom eigenen Weinkeller
Der Weinkeller im eigenen Haus hat aber nicht vor VorteileEin eigener Keller für Wein bringt auch ein paar Nachteile mit sich, wenn er nicht richtig gehandhabt wird. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Überlegungen zusammengefasst, die Sie vor dem Ausbau anstellen sollten.
Die Nachteile eines eigenen Weinkellers:
• Kosten: Auch wenn man heute mit vollem Einsatz und Geduld eine Menge Geld sparen kann, so unterhält sich ein Sammlerkeller in der Regel nicht selbst. Die Einrichtung des Kellers, der Wein selbst, die Reisen und die Messen, all das ist nicht gratis. Wie jedes andere Hobby auch kostet das Sammeln von Wein Geld, das man vielleicht an anderer Stelle einsparen muss.
• Nutzen: Wenn man einen Weinkeller unterhält, nur weil das in den eigenen Kreisen en vogue ist, hat man wenig davon. Eine Weinsammlung will gepflegt, betreut und erweitert werden, nur dann kann sie einem Vergnügen bieten. Für ein paar verstaubte Flaschen in einem vergessenen Bereich des Kellers ist der Aufwand relativ groß.
• Fläche: Auch wenn sich mit ein wenig Geschick viele Flaschen auf kleinem Raum unterbringen lassen, ein Keller für Wein nimmt doch Nutzfläche in Anspruch. Vorab sollte daher gut überlegt werden, ob der geplante Raum nicht anderweitig gebraucht wird.
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Weinkeller oder Weinkühlschrank?
Wann sich der eigene Weinkeller wirklich lohnt!Wenn man die idealen Temperaturen und die erforderliche Luftfeuchtigkeit, den ein Weinkeller benötigt, nicht erzielen kann, sollte vielleicht lieber ein Weinkühlschrank als Altenrative bevorzugt werden. Man darf nämlich nicht vergessen, dass die hohen Anforderungen an einen Weinkeller auch eingehalten werden müssen, damit die Verkostung auch zu einem wahren Genuss wird. Moderne Weinkühlschränke sind in der Anschaffung gar nicht so teuer und verfügen über ein digitales Bedienerfeld, wo sich die gewünschten Temperaturen - meist sogar über mehrere Zonen - spielend einstellen lassen.
Ein Weinkeller selber bauen und modern einrichten
Die Planung eines Weinkellers - was man alles beachten sollte!Am besten plant sich ein Weinkeller, wie so vieles, bei der Errichtung eines Neubaus. Dabei ist noch alles offen, der Raum für den Wein kann in optimaler Lage und Größe eingeplant werden. Diesen Luxus hat man aber nicht allzu oft, meistens wird der Weinkeller in ein Bestandsgebäude integriert.
Der Kellerraum für den Wein darf nicht neben einem Heizraum liegen, außerdem dürfen durch ihn keine Heizungsrohre laufen. Dadurch würde in der Heizperiode zu viel Wärme entstehen, die dem empfindlichen Wein schadet. Auch Wasserrohre direkt im oder um den Raum herum können bei einem Rohrbruch erheblichen Schaden verursachen. Ein genaues Thermostat im Raum gibt Aufschluss über Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Diese Werte sollten regelmäßig kontrolliert werden. Für die ideale Weinlagerung sollte der Feuchtigkeitsgehalt der Luft etwa 70 % betragen.
Temperaturschwankungen sollten nicht mehr als vier Grad betragen. Ist es aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich, eine konstante Temperatur zu halten, sollte der gelagerte Wein innerhalb von etwa fünf Jahren getrunken werden. Trotzdem sollte es im Raum nicht mehr als 15 °C haben.
Wein braucht einen ruhigen Lagerungsort, der Kellerraum sollte deshalb frei von Erschütterungen sein. Wie Sie den Raum einrichten, bleibt ganz Ihnen und Ihrem Geschmack überlassen. Von einfachen Regalen aus Metall oder Holz bis hin zu eigens angefertigten Lagersystemen ist alles möglich.
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