Immobilienmakler Resthöfe und Reiterhöfe

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Ihr Immobilienmakler für Resthöfe, Reiterhöfe, Pferdeimmobilien und Bauernhöfe

Der Begriff Resthof hört sich zunächst seltsam an, wie etwas das übrig geblieben ist. Doch genau das zeichnet solche Höfe aus. Sie wurden ursprünglich für landwirtschaftliche Zwecke errichtet, werden heute aber nicht mehr als solche benötigt. Dabei liegen diese Immobilien trotzdem schwer im Trend, lassen sich doch eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen in den oft großen und vielseitigen Gebäuden unterbringen. Was man als Resthof bezeichnet, wie sie genutzt werden können und wie Sie Ihren perfekten Hof finden, lesen Sie im folgenden Beitrag.


Was sind Resthöfe?

Zu den Resthöfen zählen alle Objekte, die vormals für die Betreibung einer Landwirtschaft genutzt wurden. Das können ganz klassisch Bauernhöfe sein, deren Eigentümer den Hof geerbt haben und diesen nicht mehr betreiben wollen. Umliegendes Acker- und Weideland werden meist separat verkauft, da sich die Flächen für andere Landwirte weiterhin als fruchtbares Wirtschaftsland nutzen lassen.

Je nach ursprünglicher Nutzung gehören meist mehrere Gebäude zum Gehöft. Neben einem Haupthaus für Wohnzwecke können das zum Beispiel diverse Scheunen, Ställe und Lager für landwirtschaftliche Maschinen und Futtermittel sein. Je nach Gegend und örtlicher Topografie können diese Einzelgebäude ganz unterschiedlich zueinander angeordnet sein. Möglich ist zum Beispiel eine Gruppierung rund um einen Innenhof mit Baukörpern an drei oder vier Seiten. Auch eine L-Form oder gar ein einziges Gebäude mit hintereinander gereihten Funktionen können vorkommen.
 

Der Begriff Resthof kann für diverse Immobilienarten verwendet werden

Welche Arten von Resthöfen gibt es?

Neben einem typischen Bauernhof gehören auch noch Pferdeimmobilien in diese Kategorie. Darunter versteht man ehemalige Reitställe, Einstellbetriebe zur Vermietung von einzelnen Boxen an Pferdebesitzer oder Gestüte. Sie können von völlig unterschiedlicher Größe und Gestaltung sein, das hängt von der Anzahl der beherbergten Pferde und den Ansprüchen der ursprünglichen Erbauer ab. So können neben dem Stall noch weitere Gebäude und Flächen vorhanden sein, zum Beispiel eine Reithalle, ein Roundpen, Paddocks, Reitplätze etc. Ein Wohnhaus gehört selten dazu - es gibt aber natürlich auch Pferdeimmobilien mit Wohnhaus. Pferdeimmobilien eignen sich vor allem für sportbegeisterte Pferdeliebhaber.


Was macht Resthöfe so besonders?

Ein ehemaliges Gehöft liegt meist am Rand eines Dorfes oder sogar völlig abgeschieden. Nachbarn gibt es weit und breit keine oder nur sehr wenige, da rund um die Gebäude Wiesen und Felder für die Landwirtschaft liegen. Wer also auf der Suche nach einer Immobilie in absoluter Ruhelage ist, der wird bei einem solchen Objekt mit ziemlicher Sicherheit fündig.

Neben der Ruhe ist es auch die Nähe zur Natur, die viele Interessenten anzieht. Umgeben von Wiesen, ein alter Obstbaumbestand im Garten oder die Nähe zu einem kleinen Wald versprechen eine besondere Idylle. Nach einem besonders stressigen Tag lässt es sich hier ausgezeichnet zur Ruhe kommen.

Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit zur Selbstversorgung. Damit ist nicht unbedingt das Anschaffen einer eigenen Kuh gemeint. Viel eher lässt sich in einem großzügigen, oftmals bereits bestehenden Garten eigenes Obst und Gemüse anbauen. Für viele ist das Arbeiten im Garten darüber hinaus ein äußerst meditatives Hobby.

Viele Kaufinteressenten sind vor allem von der Gestaltung der Gebäude begeistert. Oft sind solche Höfe seit Jahrzehnten prägendes Element im Landschaftsbild und weisen eine besondere ortstypische Architektur auf. Natürliche Materialien und aufwendige Handwerkskunst beeindrucken uns, dazu kommt oft noch ein beträchtliches Alter. Die Erhaltung solcher Objekte ist also nicht immer nur im Interesse des Käufers, sondern auch im Interesse der Dorfgemeinschaft oder des Denkmalschutzes.
 

Immobilien mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten

Das kann aus einem Gehöft werden

Die Möglichkeiten der Nachnutzung sind vielseitig, erfordern aber oft viel Kreativität und Geduld. Die wenigsten Objekte sind in einem derartigen Zustand, der einen sofortigen Einzug ermöglichen würde.

• Nutzung als Landhaus: Dabei wird das bestehende Wohngebäude so adaptiert, dass es den heutigen Komfortansprüchen entspricht. Dabei geht es vor allem darum, den Charakter des alten Hauses zu erhalten. Die Planung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sollte unbedingt in Zusammenarbeit mit einem Architekten erfolgen, der auf solche Objekte spezialisiert ist. Eine Nutzung als Wohnung ist auch in einer alten Scheune oder einem alten Stall denkbar. Offene, wunderbar gearbeitete Holzdachstühle und eine völlig freie und offene Raumgestaltung sind hier nur zwei der Vorzüge.

• Nutzung als Hotel: Ob als Pension bei einem kleinen Gehöft mit wenigen Zimmern oder als großzügiges Hotel, ein alter Bauernhof kann durchaus wieder einer wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden. Potenzielle Gäste genießen den ländlichen Charme und die Auszeit vom Alltag in der Stadt.

• Nutzung als Mehrfamilienhaus: Ein besonders schöner und nachhaltiger Gedanke ist die Adaptierung eines alten Hofes zu einem Mehrfamilienhaus für unterschiedliche Generationen. So werden alle Gebäudeteile genutzt, Kinder können im Innenhof oder hofeigenen Garten ungestört spielen, während ältere Bewohner nicht vereinsamen. Hinzu kommt, dass die Umbau- und Sanierungskosten auf mehrere Parteien aufgeteilt werden. Die Umnutzung eines alten Bauernhofes wäre eine Möglichkeit für leistbares Wohnen am Land.

Resthöfe bieten viele gestalterische Möglichkeiten und sind insbesondere auch bei handwerklich begabten Menschen, die auf dem Lande leben möchten, sehr beliebt. Erforderliche bzw. gewünschte Umbaumaßnahmen sowie Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen, werde dann oftmals in Eigenleistungen durchgeführt.